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BdSJ DV Köln
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Wer wir sind

Für Glaube, Sitte und Heimat - und das jugendgemäß und aktiv!

Der BdSJ DV Köln e.V. ist ein christlicher Jugendverband, in dem sich Schießsport, Fahnenschwenken und Musik mit aktiver Freizeitgestaltung und Spiritualität verbinden.

Diese Schwerpunkte werden ergänzt durch vielfältige soziale Projekte, Freizeitveranstaltungen und Bildungsangebote für junge Menschen, die einen Raum suchen, um sich zu entfalten und ihre Persönlichkeit mit in unsere Gemeinschaft einzubringen. 

Der BdSJ ist Mitglied im Bund der deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) – dem Dachverband der katholischen
Jugendverbände. Mit der Ausbildung eigener Jugendleiter:innen – nach den JuLeiCa-Standards – legt der BdSJ DV Köln Wert auf
qualifizierte Jugendleiter:innen, die sich vor Ort und unmittelbar für die Kinder und Jugendlichen einsetzen.

 

Der BdSJ ist ein aktiver und traditionsbewusster christlicher Jugendverband und anerkannter Träger der freien Jugendhilfe gemäß § 75 SGB VIII. Im BdSJ ist die Schützenjugend der Schützenbruderschaften, Gilden, Vereine und Gesellschaften des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (BHDS) e.V.
zusammengeschlossen. Dieser ist gleichzeitig der Rechtsträger.

In unserem Diözesanverband Köln sind etwa 5.500 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in über 300 Orten aktiv und setzen unseren gelebten
Grundsatz „Für Glaube, Sitte und Heimat“
kindgerecht und jugendgemäß um.

Informationen zum Verband, dem Logo und den Bezirken

Wissenswertes vom BdSJ in Köln

Heiliger Sebastian

Sebastian war zur Zeit des Kaisers Diokletian
Hauptmann im kaiserlichen Heer. Er war Christ
geworden und trat offen für diesen Glauben ein. Der christenfeindliche Diokletian ließ ihn hinrichten: Er wurde an einen Baum gebunden und sollte mit Pfeilen getötet werden. Eine junge Frau, die ihn beerdigen wollte,
merkte aber, dass er noch lebte und pflegte ihn gesund.

 

Mutig trat Sebastian daraufhin erneut vor den Kaiser und beschuldigte ihn des Verbrechens der
Christenverfolgung. Der Kaiser ließ den jungen Mann wieder verhaften. Er wurde zu Tode geprügelt und sein Leichnam in die Kloaka Maxima geworfen. Die heilige Lucina zog ihn heraus und
beerdigte ihn an der Via Appia.

Über seinem Grab vor den Toren Roms wurde im Jahr 367 die Basilika San Sebastian errichtet, die eine der sieben frühchristlichen Pilgerkirchen ist.

 

Auf Abbildungen und figürlichen Darstellungen ist Sebastian als junger, schöner Mann zu erkennen, der meist fast nackt an einen Baum gebunden und von Pfeilen
durchbohrt ist oder ein paar Pfeile in der Hand hält. Gelegentlich ist er auch als Soldat gekleidet. Ein Palmwedel in der Hand kennzeichnet ihn als Märtyrer.

 

Sebastian ist der Patron der Soldaten und vieler Schützenvereine und -bruderschaften. Auch der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften verehrt ihn als Schutzheiligen. Auf jeder Romwallfahrt wird an seinem Grab ein Gottesdienst gefeiert. Früher wurde Sebastian als Helfer gegen die Pest angerufen, da man glaubte, die Krankheit werde durch unsichtbaren Pfeilbeschuss übertragen.

 

Der Festtag des heiligen Sebastianus wird am 20. Januar gefeiert. Die dem Bund
angeschlossenen Bruderschaften begehen diesen Tag jedes Jahr mit einem feierlichen Hochamt.

 

Von Uta Kirsten Remmers M.A.

Im Sinne christlicher Weltanschauung verpflichten sich der BdSJ Köln und seine Mitglieder zu folgenden Aufgaben:

Bekenntnis des Glaubens

1. Eintreten für die katholischen Glaubensgrundsätze und deren Verwirklichung im Geiste einer gelebten Ökumene; die Mitglieder anderer christlicher Konfessionen haben im BdSJ Köln die gleichen Rechte und Pflichten.
2. Ausgleich sozialer Spannungen im Geiste der Geschwisterlichkeit.
3. Werke christlicher Nächstenliebe.

Schutz der Sitte durch

1. Eintreten für christliche Sitte und Kultur im privaten und öffentlichen Leben.
2. Wahrnehmung der Liebe zum Nächsten im täglichen Miteinander.
3. Festigung der körperlichen und charakterlichen Selbstbeherrschung, insbesondere durch den Schießsport und dem historischen Fahnenschwenken

Liebe zur Heimat durch

1. Dienst für das Gemeinwohl und tätige Nachbarschaftshilfe.
2. Pflege der geschichtlichen Überlieferung und des althergebrachten Brauchtums, vor allem des dem Schützenwesen eigentümlichen Schießspiels und Fahnenschwenkens sowie der traditionellen Spielmanns- und Tambourmusik.
3. Pflege der Kontakte zu den europäischen Nachbarvereinigungen der Schützen.
4. Aktive Heimatpflege.

Gelebte Gemeinschaft ist die Basis der Jugenpastoral.
Bei der Glaubensvermittlung ist es wichtig, Angebote zu machen, die an der Lebenswirklichkeit der jungen Menschen anknüpft. Es soll möglich gemacht werden, dass sie auf der Basis der christlichen Glaubenslehre Antworten auf die aktuellen Fragen ihres Lebens finden. Jugendpastoral darf nicht nur den religiösen Bezug im Blick haben, sondern auch die gesamten sozialen, politischen und kulturellen Lebenszusammenhänge.

BdSJ DV Köln

Der Kreis als äußere Form des Logos symbolisiert die christliche Gemeinschaft.

Das beigefügte Kreuz -Pfeil -Symbol dient als Bekenntnis der Verbundenheit mit dem Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (BHDS).

Die wehenden Fahnen stehen symbolisch für ein 
lebendiges Brauchtum und die farbige Vielfalt der 
Verbandsarbeit.

Die Spitzen des Kölner Doms sind Merkmal des BdSJ DV Köln, denn sie spiegeln die Zugehörigkeit zum 
Erzbistum Köln wieder.

Umriss Erzbistum BdSJ

 

 

Der BdSJ ist im Diözesanverband Köln in 31 Bezirksverbänden organisiert, die nachfolgend entsprechend ihrer
Ordnungsnummer aufgeführt sind:

BdSJ DV Köln

Das Schützenwesen ist vielerorts ein wichtiger, historisch gewachsener und lebendiger Teil der regionalen wie
lokalen Identität. Es umfasst eine große Anzahl von Bräuchen und Traditionen, die in ganz Deutschland in zahlreichen unterschiedlichen Erscheinungsformen
verbreitet sind.

Das Schützenwesen reicht von den stark christlich
geprägten Bruderschaften im rheinischen-westfälischen Bereich über  weltliche, zum Teil streng traditionell
gelebte Bräuche im östlichen Deutschland und die eher bürgerlich-republikanisch
veranlagten Gepflogenheiten der Vereine in den früheren freien Reichs- und
Hansestädten bis hin zu den folkloristisch-fröhlichen Traditionen der süddeutschen Schützengesellschaften.

Das Schützenwesen hat im Laufe seiner Geschichte immer wieder auf Veränderungen der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen reagiert und sich enorm ausdifferenziert. Der alte Brauch wird heute in der Regel im Rahmen einer Vereinszugehörigkeit von Menschen jeden Alters und Geschlechts unabhängig von religiösem Bekenntnis,
sexueller Orientierung, Herkunft oder auch Behinderung ausgeübt. Es gibt vielfältige Maßnahmen zur Weitergabe der Tradition, unterschiedliche Formen der Jugendarbeit und eine aktive Pflege regionaler und europäischer Verbindungen.

Bekanntester und wesentlicher Ausdruck des Schützenwesens ist das Schützenfest, das mit vielfältigen örtlich unterschiedlichen Bräuchen einmal im Jahr gefeiert wird. Im Zentrum steht der oftmals durch das Königsvogelschießen ermittelte Schützenkönig bzw. die Schützenkönigin. Zu seinen/ihren Ehren finden Umzüge und Paraden statt, bei denen die uniformierten Schützen zu Ehren des Königs bzw. der Königin auftreten. Die Schützinnen und Schützen eines Vereins oder einer Bruderschaft treten in
einheitlicher Schützentracht auf, tragen Vereinsabzeichen und verfügen über eine
Fahne, um die sich wiederum diverse Bräuche gruppieren. In der Schützenhalle bzw. im Festzelt finden die gesellschaftlichen Feiern (Bälle, Frühschoppen, Platzkonzerte) statt. Jedes Schützenfest hat lokal hergebrachte Rituale und Bräuche und
unterschiedliche Abläufe. Auch die genutzten Utensilien unterscheiden sich lokal und regional. Über dieses singuläre Ereignis im Jahr hinaus prägen gerade in kleineren
Orten die unterschiedlichen ortsbezogenen Bräuche der Schützenvereinigungen das soziale und kulturelle Gemeinschaftsleben, sodass die Schützentradition das ganze Jahr wahrnehmbar ist und gelebt wird.
 
"Die Wertschätzung, die mit dem Eintrag in das Bundesweite Verzeichnis verbunden ist, gilt natürlich in erster Linie unseren Mitgliedern in den Vereinen. Diese investieren nicht nur sehr viel Herzblut, um die alten, überlieferten Bräuche aktiv aufrecht zu
erhalten und zu pflegen, sondern bringen auch die Aufgeschlossenheit und Fantasie mit, sie in Zeiten schnellen gesellschaftlichen und demografischen Wandels durch kreative Anwendung und Veränderung gerade auch der jungen Generation
weiterzugeben und damit am Leben zu halten."

Heinz-Helmut Fischer, Präsident des Deutschen Schützenbundes.

Die Ursprünge des Schützenwesens reichen vielerorts bis ins Mittelalter zurück. Im rheinisch-flandrisch-westfälischen Raum wurde zu dieser Zeit die jeweilige Stadt bzw. Gemeinde durch die Bürger selbst geschützt; der Wehr- und Verteidigungscharakter stand somit im Vordergrund. Mit der Übernahme dieser Aufgaben durch den Staat schwand diese Funktion des Schützenwesens. Dies kommt heute noch in einzelnen symbolischen Bräuchen zum Ausdruck, etwa dem Paradieren mit Holzgewehren oder der Tradition des Vogelschusses.

Fakten
Aufnahmejahr: 2015
Verbreitung: deutschlandweit und darüber hinaus
Zentraler Termin: ganzjährig
Bereich: Gesellschaftliche Bräuche, Rituale und Feste

Impressionen aus den Gruppen

Beispiele für unsere Arbeit vor Ort

Euer Kontakt zu uns

Wir beantworten eure Fragen

BdSJ Diözesanverband Köln

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Geschäftsstelle
Steinfelder Gasse 20-22
50670 Köln

 

Öffnungszeiten:

Die Geschäftsstelle ist dienstags von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr sowie mittwochs und donnerstags von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr besetzt.

Montags bleibt die Geschäftsstelle geschlossen, aber unsere Mitarbeitenden sind von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr telefonisch erreichbar. 

Florian Schmidt

Florian Schmidt

Diözesanbildungsreferent